Torjübel | Foto: Arne Dedert
Die Spieler vom FSV Mainz 05 feiern den Treffer zum 2:0 gegen den SC Freiburg. - Foto: Arne Dedert
Der FSV Mainz 05 hat im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga einen wichtigen 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den SC Freiburg geschafft und ist in der Tabelle nun punktgleich mit den auf den Relegationsrang abgerutschten Breisgauern.
Vier Spieltage vor Schluss haben beide Teams nun acht Punkte Vorsprung vor dem Hamburger SV auf dem vorletzten Platz und liegen neun Zähler vor dem Tabellenletzten 1. FC Köln. Beide Tore für die Mainzer erzielte Pablo De Blasis (45.+7/79.).
Der Führungstreffer gelang dem Argentinier mit einem kuriosen Elfmeter. Nach einem zunächst nicht geahndeten Handspiel von Freiburgs Marc Oliver Kempf hatte Schiedsrichter Guido Winkmann schon zur Halbzeit gepfiffen. Die Gäste waren schon in der Kabine, da schaute sich Winkmann die Szene nach einem Gespräch mit Video-Assistentin Bibiana Steinhaus noch einmal an, entschied auf Strafstoß und bat die Freiburger zurück auf den Platz. Erst sieben Minuten später, als die Freiburger auf den Rasen zurückgekehrt waren, trat De Blasis an und vollendete eiskalt.
"Das müssen wir akzeptieren. Es wird immer kurioser", sagte SC-Sportvorstand Jochen Saier bei Eurosport. "Aber es ist schon regelkonform."
Fans beider Mannschaften protestierten vor der Partie mit Plakaten und lauten Pfiffen. "Gegen Montagsspiele" schrieben sie in großen Lettern, die an der Außenlinie aufgestellt waren. Weil es eine Weile dauerte, bis das Protestmaterial weggebracht worden war, verzögerte sich der Anpfiff um einige Minuten. Die Deutsche Fußball Liga hatte die Einführung von fünf Montagsspielen in dieser Saison mit der Entlastung für die Europa-League-Teilnehmer begründet. Auch der Start der zweiten Hälfte verzögerte sich, weil Zuschauer Klopapier auf das Spielfeld warfen.
Zu Beginn hatten beide Teams Mühe, in die Partie zu finden. Von einer ständigen und ungewohnten Geräuschkulisse begleitet, die an den Klang der Vuvuzelas bei der WM 2010 in Südafrika erinnerte, konnte sich weder Mainz noch Freiburg wirkliche Vorteile erspielen. Es dauerte knapp 20 Minuten, ehe Abdou Diallo die erste Chance hatte. Nach einer Freistoß-Flanke von Danny Latza verfehlte der Mainzer Verteidiger das Freiburger Tor knapp.
Die Gastgeber erhöhten nun zwar etwas den Druck, kamen aber kaum gefährlich zum Abschluss. Das fußballerische Niveau blieb überschaubar. Zweikämpfe und Laufarbeit prägten das Geschehen.
Nach der deutlich verlängerten ersten Hälfte und dem kuriosen Gegentreffer versuchte Freiburg ab dem Wiederanpfiff, energischer nach vorne zu spielen. Den Gästen fiel in der Offensive jedoch nicht viel ein. Mainz stand hinten sicher und verfehlte durch einen De-Blasis-Schlenzer knapp das 2:0 (57.). Kurz darauf setzte Freiburgs Tim Kleindienst einen Kopfball auf die Latte des eigenen Tores (64.).
Elf Minuten vor Schluss hatte der SCF weniger Glück: Schwolow leistete sich einen Riesenpatzer und passte den Ball zum Mainzer Quaison. Der Schwede legte quer und De Blasis musste nur noch einschieben. Das Spiel war entschieden. Freiburg probierte zwar nochmal alles, doch mehr als ein Lattentreffer von Nils Petersen sprang nicht dabei heraus.
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